Meine Coaching-Methoden
Zuerst sehe ich die Person – dann die Methode
Für unsere gemeinsame Coaching-Arbeit wähle ich die für Sie wirksamste(n) Methode(n), die ich flexibel und kreativ einsetzte. Je nach Verlauf und Wirkung einer Coaching-Methode entscheide ich, ob ich diese beibehalte, ergänze oder wechsele. Ziel ist es immer, den Prozess in einer konstruktiven und effektiven Dynamik zu halten. Bei unserem unverbindlichen Erstgespräch erläutere ich Ihnen sehr gern die Möglichkeiten und Chancen der einzelnen Methoden.
Im Folgenden beschreibe ich die von mir bevorzugten Methoden:
Eisbergmodell – bewusste Kommunikation
Nur die Spitze eines Eisbergs ist sichtbar!
Das Eisbergmodell beschreibt die verschiedenen Ebenen der zwischenmenschlichen Kommunikation:
Der obere Abschnitt ist der sichtbare Teil des Eisbergs (ungefähr 1/7 des Bergs) und steht für die Inhaltsebene Ihres Lebens – wo und was Sie arbeiten, wo und wie Sie leben.
Der untere Bereich ist der unsichtbare Teil (ungefähr 6/7 des Eisbergs) und kennzeichnet die Ebene der unbewussten Schlussfolgerungen, Meinungen und Überzeugungen von uns selbst, die wir im Laufe unseres Lebens gebildet haben.
Mit diesem Modell der Kommunikationstheorie kann man unbewusste Meinungen, Überzeugungen, Ängste und Bedürfnisse sichtbar machen und verstehen. Durch das Erkennen und das Bewusstsein des eigenen „Identitätsmusters“ kann man wieder bewusst gewünschte Veränderungen anstoßen. Der Einzelne erhält wieder Einfluss darauf, seine Optionen frei zu wählen und gewinnt mehr Handlungsspielraum im Leben.
NLP Kommunikationsmethoden & Interventionstechniken
NLP heißt Neuro-Linguistisches Programmieren. Neuro – das Nervensystem betreffend – steht für die Art und Weise, wie unser Gehirn Informationen aufnimmt und verarbeitet. Linguistisch – die Sprache betreffend – steht für die Art, wie Sprache eingesetzt wird, das heißt, wie wir unbewusst und bewusst kommunizieren. Programmieren – die Arbeitsweise des Gehirns nutzen – bedeutet das Erfassen sowie die gezielte Veränderung der inneren Denkstrukturen, Reaktionsmuster und bisherigen Verhaltensstrategien.
NLP
ist ein Werkzeugkasten mit Techniken, Methoden und Einstellungen,
die wir nutzen können, um wirkungsvoll mit uns selbst und mit
anderen zu kommunizieren. Das NLP-Modell wurde Anfang der 70er-Jahre
von John Grinder und Richard Bandler entwickelt. Sie versuchten, die
erfolgreichsten Methoden aus der Gesprächs- und Psychotherapie, der
Gestalt- und Familientherapie in einer Sammlung zu vereinen.
Eine zentrale NLP-Grundhaltung ist die Überzeugung, dass jeder Mensch, auch in schwierigen und problematischen Lebenssituationen, mehr Handlungsmöglichkeiten besitzt, als ihm bewusst zugänglich sind. Ein Ziel des NLP ist es, Zugang zu solch unbewussten Kräften und Ressourcen zu schaffen, damit wir Menschen mehr Wahlmöglichkeiten im Erleben und Handeln zur Verfügung haben. Es wurden wirksame Instrumente entwickelt, die es ermöglichen, sich zu entfalten, mit den eigenen Fähigkeiten bewusst umzugehen und Kompetenz und Weisheit zu entwickeln.
Kommunikationsmodell und inneres Team nach Friedemann Schulz von Thun
Das Innere Team ist ein Persönlichkeits- und Kommunikationsmodell des Hamburger Psychologen Friedemann Schulz von Thun. Es lenkt den Fokus auf die Pluralität des eigenen Innenlebens und der Innenperspektive von Kommunikation. Diese bewusste Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen innerlichen Anteilen hilft dabei, die verschiedenen inneren Positionen zu einem bestimmten Thema zu erlangen, bewusst eine stimmige Entscheidung zu treffen sowie auch nach außen klar und authentisch zu kommunizieren.
Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Prozess, der von Dr. Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Er ermöglicht Menschen, sachlich-konstruktiv zu kommunizieren und so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zwischen ihnen verbessert wird. Diese Art der Kommunikation versteht sich als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Die GFK hilft uns dabei, die Verantwortung für die eigenen Gefühle und für das eigene Handeln zu übernehmen. Rosenberg fasst die Kommunikationsart der GFK in folgendem Satz zusammen: „Wenn a, dann fühle ich mich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d.“
Interkulturelle Kommunikation
Interkulturelle Kommunikation bezeichnet die Verständigung zwischen Menschen, die verschiedenen Kulturen angehören.
Die
damit verbundenen Verhaltensmuster erlernt man bereits in der
frühesten Kindheit und die spezifischen Kommunikationsschemata sind
bekannt. Der Prozess läuft weitestgehend unbewusst ab, wobei die
jeweiligen kulturellen Standards den Ablauf beeinflussen.
Durch
eine Auswahl an Übungen, Spielen zu interkulturellem Lernen,
Beschäftigung mit verbaler und nonverbaler Kommunikation, mit
expliziter und impliziter Kommunikation wird man sich dieser
Verschiedenheiten bewusst und kann sich auf die Unterschiedlichkeit
einlassen.
Enneagramm
Das
Enneagramm unterscheidet neun verschiedene Persönlichkeitsmuster
mit ihren individuellen Stärken, Schwächen und Entwicklungschancen
auf eine einzigartige Weise – inklusive der Beziehungen zueinander
und untereinander.
Es
ist ein Modell der Selbsterkenntnis, eine Landkarte, die das
Verständnis für sich und die Menschen vergrößert und Entwicklung
ermöglicht. Mit dieser zielgerichteten Methode kann man auf einer
tieferen Ebene mehr über sich selbst erfahren.
Elemente aus der Gestalttherapie und Familientherapie
Die Gestalttherapie ist ein ganzheitliches Therapieverfahren, das die körperliche, seelische und geistige Integration der Person in seiner Umwelt zum Ziel hat. Es wird erforscht, was geschieht, wenn die Zusammenhänge zwischen Gefühlen, Wünschen, Ängsten, Zielen und alten Glaubenssätzen deutlicher spürbar werden.
Familientherapie ist ein psychologisches Verfahren für Familien, bei dem die Familie als soziales System im Zentrum steht. In der Familientherapie werden positive Veränderungen der Beziehungen zwischen den Mitgliedern von Familien angestrebt und die Qualität der Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern gefördert.
Elemente aus der dialektisch-behavioralen Therapie
Unter der dialektisch-behavioralen Therapie, kurz DBT, versteht man eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die viele therapeutische Methoden vereint. Sie baut auf einer dialektischen Betrachtungsweise auf. Dies bedeutet, dass gegensätzliche Problemfelder bzw. Standpunkte erkannt, angenommen und dadurch ein Gleichgewicht zwischen ihnen entwickelt werden soll. Die Elemente, die ich benutze, sind die innere Achtsamkeit, der Umgang mit Gefühlen sowie der Aufbau eines gesunden Selbstvertrauens und der Selbstakzeptanz.
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
„Achtsamkeit
ist das Gewahrsein, das entsteht, wenn wir die Aufmerksamkeit in den
gegenwärtigen Moment bringen und unserer Erfahrung mit einer
bestimmten inneren Haltung begegnen:
ohne
zu bewerten, mit Offenheit, Akzeptanz und Neugierde.
Achtsamkeit
ist Gewahrsein, das entsteht, wenn man auf eine bestimmte Art
aufmerksam ist: bewusst,
im gegenwärtigen Moment und ohne zu bewerten oder zu beurteilen." (Jon
Kabat-Zinn)
Durch die Präsenz und Aufmerksamkeitslenkung wird es möglich, eingefleischte eigene Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster zu erkennen. Dadurch entsteht der Handlungsspielraum, um sie zu variieren und anders mit Stress und Anforderung umzugehen. Eine klare Körperwahrnehmung ermöglicht es, Signale des Körpers frühzeitig zu erkennen und richtig einzuordnen. Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, setzt einen Gegenpol zum Gefühl, getrieben zu sein oder überflutet zu werden.
Aufstellungsarbeit
Bezogen auf ein konkretes Anliegen stellt der Kunde sich selbst und andere wichtige Systemelemente in Form menschlicher oder symbolischer Repräsentanten (Stühle, Kärtchen, Figuren, Klebe-Etiketten) auf. Sobald die Repräsentanten in der Aufstellung stehen, erleben sie spezifische Körperwahrnehmungen und können klar benennen, was verändert werden müsste oder an welchem Platz sie besser ständen.
Die Körperwahrnehmungen werden vom Aufstellungsleiter systematisch abgefragt. So wird es möglich, ein tiefes Verständnis von einer Sachlage oder einem System zu bekommen und Lösungsansätze auszuprobieren. Durch eine Aufstellung erfahren Sie das Wesentliche zur eigenen Standortbestimmung und zu Ihrem Selbstbild.